Und wieder ist ein Monat vorüber. Zeit also für die monatliche Dividendenernte.
Ich kann es gleich vorweg nehmen: Im September konnte ich eine neue Bestmarke bei den Dividendeneinnahmen setzen. Die Latte liegt jetzt bei 248,80 EUR (brutto).
Folgende Zahlungen habe ich im September erhalten:
Wertpapier | Betrag in EUR |
3M Company | 7,88 |
Ares Capital Corporation | 46,28 |
BlackRock Income Trust, Inc. | 12,64 |
Boston Pizza Royalties Income Fund | 8,37 |
Brookfield Renewable Partner | 14,19 |
First Real Estate Investment Trust | 41,09 |
Gladstone Capital Corporation | 8,36 |
Intel Corporation | 4,32 |
Main Street Capital Corporation | 14,87 |
Marine Harvest ASA | 5,01 |
Realty Income Corporation | 5,10 |
Rio Tinto | 48,86 |
STAG Industrial, Inc. | 6,48 |
TPG Specialty Lending, Inc. | 5,51 |
Unilever N.V. | 12,31 |
Whitestone REIT | 7,53 |
Summe | 248,80 |
Den Löwenanteil – an meinem passiven Monatseinkommen im September – haben die Unternehmen Ares Capital, First Real Estate Investment Trust und Rio Tinto. Eine schöne Mischung aus BDC, REIT und Rohstoffe.
Mein derzeitiger Anlagefokus liegt noch sehr stark auf Hochdividendenwerten, dabei gerne auch Monatszahler. Ich möchte so möglichst viele Einnahmen generieren, welche ich gemeinsam mit meinem Sparbetrag in weitere Aktien investieren kann.
Jedoch soll der Anteil von Dividendenwachstumswerten nach und nach steigen. Also solche Unternehmen, die man vielleicht nicht mit der besten Dividendenrendite kauft, die ihre Dividende aber Jahr für Jahr steigern. In wie weit sich das rechnet, habe ich in einem anderen Artikel bereits an einem Beispiel erläutert.
Balkendiagramm
Es ist albern, das ist mir klar. Aber am meisten erfreue ich mich an den größer und größer werdenden Balken. Die nackten Zahlen sind ja relativ unsexy. Durch die Visualisierung des Erfolgs mittels Balkendiagramm, wird die Performance offensichtlich – was sehr zur Motivation beiträgt.

Im September 2018 beliefen sich meine Einnahmen noch auf 91,12 EUR. Eine Steigerung um 157,68 EUR bzw. 173%. In Zukunft werden die Beträge, um die die Einnahmen steigen, sicherlich größer. Die prozentuale Steigerung wird jedoch immer kleiner und kleiner.
Ausblick
Als Optimist gehe ich davon aus, dass sich meine Dividendeneinnahmen analog zum Vorjahr entwickeln werden. D.h. dass insbesondere die Monate November und Dezember noch ziemlich ertragreich werden sollten. Ich hoffe doch sehr, dass ich in diesem Jahr noch eine neue Bestmarke erreichen kann.
Passives Einkommen
Doch was habe ich bisher erreicht? Was kann ich mir von meinen Dividendenzahlungen bereits heute leisten?
Mein durchschnittliches Einkommen in 2019 beläuft sich nach den bisherigen Dividendenausschüttungen auf ca. 168 EUR pro Monat. Allerdings handelt es sich um einen Bruttobetrag. Die Quellensteuer habe ich noch nicht berücksichtigt. Also 15% abziehen, bleiben ca. 142 EUR. Die dann noch fällige Abgeltungssteuer berücksichtige ich noch nicht, weil ich voraussichtlich gerade so die Freibetragsgrenze (1602 EUR) knacken werde.
Für 140,- EUR kann ich beispielsweise meine Wasser- und Stromrechnung bezahlen. Klasse, Wasser und Strom quasi gratis, ein Leben lang.
Wenn ich von meinem Netto-Stundenlohn ausgehe (Diesen zu Berechnen ist als Selbstständiger nur Augenwischerei, weil man keine 40-Stunden-Woche hat.), dann kann ich mir mit den 140,- EUR ungefähr 5 Stunden Freizeit kaufen. An einem Arbeitstag im Monat könnte ich also nach 3 Stunden nach Hause gehen. Ganz nett, aber noch nicht wirklich der Brüller. Na ja, bald wird es ein ganzer Tag sein. Schon eher ein lohnendes Zwischenziel.
Es handelt sich hierbei weder um die Aufforderung zum Kauf, noch zum Verkauf von Wertpapieren. Ich schildere hier lediglich meine Meinungen und Erfahrungen und mache keine Anlageberatung.
Der Handel mit Wertpapieren ist mit Risiken verbunden. Dies kann auch zum Totalverlust führen.
Bitte beachte hierzu meinen Disclaimer!
3 Kommentare